"Corona"
Wie überall geht die aktuelle Pandemie auch an uns als Berater nicht spurlos vorbei:
- Wir achten sorgsam auf die Einhaltung der bekannten AHA!-Regeln
- Wir vermeiden nicht notwendige Reisen und arbeiten - soweit umsetzbar - aus dem Home-Office
- Für die Zusammenarbeit in unserem Unternehmen und mit unseren externen Partnern setzen wir auf vorhandene und erprobte Collaboration-Werkzeuge und setzen die geeigneten Online-Kommunikationsmittel ein
- Für doch noch notwendige direkte Kontakte finden entsprechende Vorsichtsmaßnahmen Anwendung (die Maske ist fester Bestandteil unserer Ausrüstung ...)
Wir haben uns mit diesen notwendigen Maßnahmen - so gut es geht - in kurzer Zeit arrangiert; dennoch bleibt es ein Provisorium, eine technische Umstellung, solange nicht nur die Technik ausgetauscht wurde, sondern auch die Anwendung sich die neuen Möglichkeiten erschließt.
"Digitale Transformation"
Ja, es ist richtig, Corona hat geschafft, was mit guten Argumenten vorher nicht zu bewegen war:
- Durch die Seuche waren viele Unternehmen und Institutionen gezwungen die Digitalisierung massiv voranzutreiben.
Aber so schön die Erfolge auch auf den ersten Blick aussehen mögen, sie sind vielerorten nur Stückwerk, ein Provisorium. Dem Handlungsdruck geschuldet wurden die eigentlich vorher zu entwickelnden Konzepte, das Abwägen der Auswirkungen, das Entwickeln von wirklich wertschöpfenden Lösungen übersprungen. Vielfach beschränkt sich die Digitalisierung auf den Ersatz analoger durch digitale Werkzeuge - eine dadurch mögliche Transformation der Prozesse, der Geschäftsmodelle ist ausgeblieben.
Wie geht es nun weiter? Ein Zurück auf den Stand vor dem Frühjahr 2020 ist sicherlich nicht wünschenswert. Deswegen müssen wir die angefangenen Transformationen weiterdenken und in erfolgreiche Modelle überführen.
Ein Beispiel aus der Projekttätigkeit:
Mit der Verbreitung agiler Ansätze hat das Prinzip des Co-Locating der Mitglieder eines Projektteams an Bedeutung gewonnen. Es fördert die im Ansatz wichtige intensive team-interne Kommunikation und wird häufig als essentiell für den Projekterfolg gesehen.
Nun sitzt das Team verteilt jeweils im Home-Office. Das Co-Locating wird derzeit durch technische Kommunikationsmittel wie Webkonferenzen umgesetzt, fast so gut wie im gemeinsamen Büro.
Aber nicht jeder möchte auf Dauer das restliche Projektteam virtuell in seinem Wohnzimmer zu Gast haben.
Ziehen wir also zurück in das gemeinsame Büro? Eigentlich ist das keine Lösung, da die vielen gewonnenen Vorteile wie die Flexibilität, der Wegfall von Wegezeiten etc. inclusive ihrer unmittelbaren Folgen (z.B. Emissionsreduktionen im Strassenverkehr) damit wieder verloren gingen ...
Wir stellen uns daher die Einrichtung von Shared Office Spaces mit entsprechender technischer Ausstattung in großen Wohngebieten vor, die - wohnungsnah bereitgestellt - unter Beachtung des Social Distancing ein Co-Locating bestmöglich bereitstellen und gleichzeitig eine Trennung zwischen Arbeit und Privatsphäre ermöglichen.
"Chancen"
Gibt es weitere "unfertige" Transformationen? Wie könnten Ansätze zur Lösung aussehen?
Hier sehen wir viele Ansätze für Visionäre, Potential für Startups! Frische Ideen und ihre Umsetzung sind gefragt!
Schreibt uns Eure Ideen, wir wollen gerne darüber sprechen!